Schule der Nachhaltigkeit

Mit dem Ziel, junge Menschen zu befähigen ihre Zukunft selbst zu gestalten, ist es uns als LehrerInnen der Oberlin-Schule ein besonderes Anliegen, uns gemeinsam mit den SchülerInnen durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit verantwortungsbewusst für eine bessere Welt zu engagieren.

Schule ist kein starres Konstrukt, sie muss sich verändern, um auf Fragen unserer Zeit Antworten geben können. Daher ist der Bereich der Schulentwicklung von großer Bedeutung.

Schaut man sich unsere globalisierende Welt und deren Ausbeutung an, so ist die Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit dringender denn je.

Dies bedeutet, dass Nachhaltige Entwicklung als Themenstellung der Zukunft zum einen im Unterricht behandelt wird, sich zum anderen aber auch auf Lehr- und Lernmethoden auswirkt. Die SchülerInnen erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit, in einen ganzheitlichen, nachhaltigen Entwicklungsprozess mit einbezogen zu werden.

Unterstützt werden sie dabei neben den entsprechenden Unterrichtsthemen auch von Projekten, die sowohl innerhalb der Schule stattfinden als auch durch außerschulische Institutionen und Netzwerke. Die SchülerInnen lernen, Sachverhalte besser zu erkennen, diese genauer zu bewerten und ihr Handeln danach auszurichten.

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein paar Projekte vor, die das Thema Nachhaltigkeit behandeln:

Grünes Klassenzimmer

Unser Projekt „Grünes Klassenzimmer“ steht, wie der Name schon vermuten lässt, ganz im Zeichen des Lernens in und mit der Natur.

Unterstützt von den Stadtwerken arbeiteten die SchülerInnen an dem Bau neuer Sitzgruppen, Hochbeete für das Anpflanzen von Kräutern oder auch einem Weidentipi. Zu etwas Besonderem wurde unser Projekt mit dem Gedanken des Recyclings (= aus Alt mach Neu).

So wurden alle Gegenstände aus bereits vorhandenen Materialien gefertigt, die wiederverwendet und aufbereitet wurden. Baumscheiben, Stöcke sowie alte Einweggläser wurden zu einer Wetterstation und Sonnenuhr umfunktioniert.

Ein Barfußpfad entstand aus alten Paletten. Hier ist es möglich, die Natur im wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“ zu erleben und unterschiedliche Materialien zu spüren.

Gemeinschaftlich arbeiten SchülerInnen und LehrerInnen an der ständigen Pflege, Wartung und Instandhaltung des Grünen Klassenzimmers. Nur so entsteht ein Ort, der mit seinen Blumen, Kräutern und Teepflanzen, umrahmt von einer Weinpergola, einlädt anzukommen, sich wohlzufühlen und inmitten der Natur zu lehren und zu lernen.

Selbstversorger Freizeit „Dicke Eiche“

Jedes Jahr fährt eine Gruppe von SchülerInnen nach Hauenstein zur „Dicken Eiche“, einem Wanderheim fernab von befestigten Straßen, in den Tiefen des Pfälzer Waldes.

Dieses Wanderheim bietet neben einer Küche, Bädern und einem Aufenthaltsraum auch genügend Schlafmöglichkeiten, nur der Service eines Hotels bzw. einer Jugendherberge fehlt komplett. Die SchülerInnen sind gefordert sich in ihren Zimmern selbst einzurichten.

Dies geht vom Einräumen der Schränke bis hin zum Beziehen der Betten. Außerdem müssen die Bäder geputzt und sauber gehalten werden, Flure und Aufenthaltsräume entsprechend gefegt.

Bei gutem Wetter wird im Freien gekocht bzw. gegrillt, die SchülerInnen sollen dies so eigenverantwortlich wie möglich organisieren. Sie müssen sich überlegen, was sie jeden Tag benötigen, bilden Gruppen für Einkauf und Küche, besorgen die Lebensmittel und bereiten diese zu.

Sie müssen mit einem gewissen Budget nachhaltig umgehen lernen und darauf achten, ressourcenschonend zu wirtschaften. Vergisst man aus Versehen etwas, dann fehlt es eben, auch das gehört zum Lernprozess dazu! Die LehrerInnen sind natürlich begleitend dabei, halten sich aber so weit wie möglich zurück.

Es geht im Kern darum die SchülerInnen in ihrer Selbstständigkeit zu fördern und zwar anhand realer Bedingungen. Dies sind Lernziele, die man im täglichen Schulbetrieb nur schwer umsetzen kann.

Daneben geht es aber auch darum, sich als wertvolles Mitglied einer Gruppe zu erfahren, denn jede Person wird gebraucht! Dieses Gemeinschaftsgefühl wird zusätzlich bei den stattfindenden Ausflügen, Wanderungen und erlebnispädagogischen Aktionen im Wald gestärkt.

Hier ein Link zur „Dicken Eiche“: http://pw.pfaelzerwaldverein-hauenstein.de/wanderheim/wanderheimdicke-eich/

Unser Schulgarten

Im Schulgarten der Oberlin-Schule befinden sich drei Hochbeete: ein Hochbeet für die Frühlingsblüher wie Osterglocken, Krokusse und Tulpen, das zweite Hochbeet für saisonales und regionales Gemüse wie Zwiebeln, Radieschen und Salat und das dritte Hochbeet für Erdbeeren. Außerdem wachsen in der Kräuterschnecke 11 verschiedene Küchenkräuter. Das Gemüse und die Kräuter werden im Kochunterricht unserer Schule verarbeitet.

Ein neues Projekt, welches auch durch die Stadt Homburg unterstützt wird und ganz im Zeichen unserer Schule der Nachhaltigkeit steht, ist das Anlegen einer Obstwiese mit Beerensträuchern.

Die SchülerInnen der Werkstufe werden mit fachmännischer Hilfe aus dem Gartenbauamt kleinstämmige Apfelbäume, Himbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren anpflanzen.

Durch das Anlegen und Bepflanzen werden intensive und unmittelbare Naturerfahrungen gemacht. Die Abfolge der verschiedenen Jahreszeiten im Gartenjahr, das Wachsen der Pflanzen und schließlich die Ernte sind ganz besondere Erlebnisse für unsere SchülerInnen, wodurch die Sensibilität und das Verantwortungsbewusstsein für Pflanzen und Tiere geweckt werden.

Über den Prozess der Verarbeitung der selbstgeernteten Früchte zu Apfelsaft oder Marmelade werden die WerkstufenstufenschülerInnen auch näher an das Berufsleben herangeführt. Dieser Ablauf zeigt den SchülerInnen, dass sie durch den Anbau von Obst und Gemüse einen Teil ihrer Nahrung selbst herstellen und auf diese Weise einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können.

Wir halten Sie auf dem Laufenden…

Unsere Obstwiese

Wie in unserem BNE-Konzept verankert, wurden nun im Herbst die jungen Apfelbäume gepflanzt und Beerensträucher in einem Beet angelegt.

Diese Arbeiten wurden von Herrn Laval begleitet und auch die Beschaffung der Pflanzen und Materialien durch ihn vorbereitet. Dafür bereits zu Beginn herzlichen Dank! Die Pflanzen wurden von einem unbekannten Spender zur Verfügung gestellt, dem ebenfalls hiermit ein Dankeschön ausgesprochen wird.

Die SchülerInnen der Oberlin-Schule haben zusammen mit den Lehrkräften und Herrn Laval die Pflanzen nicht nur gesetzt, sondern auch viel Wissenswertes gelernt. Im Zentrum stand natürlich das Einpflanzen, welches in einer Fotostrecke dokumentiert wurde. Somit wird gleichzeitig eine Anleitung für das Pflanzen von Bäumen an die Hand gegeben:

Schritt 1

Zuerst muss ein geeigneter Platz gefunden werden, er sollte nicht zu schattig sein und der Abstand zu anderen Bäumen groß genug, damit sich der Apfelbaum entwickeln kann.

Schritt 2

Mit einem Spaten wird kreisförmig die Grasnarbe ausgestochen. Die Größe richtet sich nach dem Umfang der Krone der Pflanze. Das Pflanzloch hat somit einen größeren Durchmesser als der Wurzelballen. Mit dem Spaten wird dann flach unter die Grasnarbe gestochen und diese abgehoben und kompostiert.

Schritt 3

Nun soll das Pflanzloch hergestellt werden. Das Loch soll tiefer sein als die Pflanze später eingepflanzt wird. Mit einem Spaten wird die Erde ausgehoben und zur Seite gelegt.

Schritt 4

Ein Stützpfahl wird nun am Rand des Lochs mit einem Vorschlaghammer ins Erdreich getrieben bis er stabil steht. Bei kleineren Bäumen reicht vielleicht auch ein kleiner Stock, den man mit einem normalen Hammer einschlägt.

Schritt 5

Im fünften Schritt wird in einen Schubkarren Pflanzerde hineingeschüttet bis er halbvoll ist.

Dann wird der Schubkarren mit der zuvor ausgehobenen Erde gefüllt.

Nun kann man die Erde mischen.

Schritt 6

Von der gemischten Erde wird wieder so viel ins Pflanzloch zurückgegeben bis der Apfelbaum nur noch so tief darin steckt, dass die Wurzeln gerade unter der Grasnarbe liegen (ca. 1 – 2 cm).

Dies prüft man solange der Topf noch um den Ballen ist. Auf keinen Fall den Baum zu tief eingraben, ansonsten würde er ersticken. Bevor der Baum nun ausgerichtet wird, muss er nun aus dem Topf genommen werden und die Wurzeln müssen leicht eingeritzt werden. Dadurch werden die Wurzeln angeregt, in die Breite zu wachsen. Die restliche Erde wird ringsum verteilt bis das Loch gefüllt ist.

Auf diese lockere Erde wird nun reichlich Wasser gegossen (1 -2 Gießkannen). Nun wird das Erdreich gefühlvoll mit dem Fuß ringsum festgedrückt.

Schritt 7

Im letzten Schritt wird der Baum mit einem Strick festgebunden. Die Technik hierbei entspricht einem Wickel, der sowohl auf Zug als auch auf Stoß den Baum Stabilität verleiht.

Und so sieht dann das fertige Ergebnis aus! Wir haben noch etwas Draht angebracht damit keine Wildtiere den Stamm anfressen und hoffen, dass unsere Bäumchen gut anwachsen werden und den Winter überstehen. Im Frühjahr / Sommer wird dann die Berichterstattung weitergehen!

Schule der Nachhaltigkeit

Mit dem Ziel, junge Menschen zu befähigen ihre Zukunft selbst zu gestalten, ist es uns als LehrerInnen der Oberlin-Schule ein besonderes Anliegen, uns gemeinsam mit den SchülerInnen durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit verantwortungsbewusst für eine bessere Welt zu engagieren.

Schule ist kein starres Konstrukt, sie muss sich verändern, um auf Fragen unserer Zeit Antworten geben können. Daher ist der Bereich der Schulentwicklung von großer Bedeutung.

Schaut man sich unsere globalisierende Welt und deren Ausbeutung an, so ist die Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit dringender denn je.

Dies bedeutet, dass Nachhaltige Entwicklung als Themenstellung der Zukunft zum einen im Unterricht behandelt wird, sich zum anderen aber auch auf Lehr- und Lernmethoden auswirkt. Die SchülerInnen erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit, in einen ganzheitlichen, nachhaltigen Entwicklungsprozess mit einbezogen zu werden.

Unterstützt werden sie dabei neben den entsprechenden Unterrichtsthemen auch von Projekten, die sowohl innerhalb der Schule stattfinden als auch durch außerschulische Institutionen und Netzwerke. Die SchülerInnen lernen, Sachverhalte besser zu erkennen, diese genauer zu bewerten und ihr Handeln danach auszurichten.

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein paar Projekte vor, die das Thema Nachhaltigkeit behandeln:

Grünes Klassenzimmer

Unser Projekt „Grünes Klassenzimmer“ steht, wie der Name schon vermuten lässt, ganz im Zeichen des Lernens in und mit der Natur.

Unterstützt von den Stadtwerken arbeiteten die SchülerInnen an dem Bau neuer Sitzgruppen, Hochbeete für das Anpflanzen von Kräutern oder auch einem Weidentipi. Zu etwas Besonderem wurde unser Projekt mit dem Gedanken des Recyclings (= aus Alt mach Neu).

So wurden alle Gegenstände aus bereits vorhandenen Materialien gefertigt, die wiederverwendet und aufbereitet wurden. Baumscheiben, Stöcke sowie alte Einweggläser wurden zu einer Wetterstation und Sonnenuhr umfunktioniert.

Ein Barfußpfad entstand aus alten Paletten. Hier ist es möglich, die Natur im wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“ zu erleben und unterschiedliche Materialien zu spüren.

Gemeinschaftlich arbeiten SchülerInnen und LehrerInnen an der ständigen Pflege, Wartung und Instandhaltung des Grünen Klassenzimmers. Nur so entsteht ein Ort, der mit seinen Blumen, Kräutern und Teepflanzen, umrahmt von einer Weinpergola, einlädt anzukommen, sich wohlzufühlen und inmitten der Natur zu lehren und zu lernen.

Selbstversorger Freizeit „Dicke Eiche“

Jedes Jahr fährt eine Gruppe von SchülerInnen nach Hauenstein zur „Dicken Eiche“, einem Wanderheim fernab von befestigten Straßen, in den Tiefen des Pfälzer Waldes.

Dieses Wanderheim bietet neben einer Küche, Bädern und einem Aufenthaltsraum auch genügend Schlafmöglichkeiten, nur der Service eines Hotels bzw. einer Jugendherberge fehlt komplett. Die SchülerInnen sind gefordert sich in ihren Zimmern selbst einzurichten.

Dies geht vom Einräumen der Schränke bis hin zum Beziehen der Betten. Außerdem müssen die Bäder geputzt und sauber gehalten werden, Flure und Aufenthaltsräume entsprechend gefegt.

Bei gutem Wetter wird im Freien gekocht bzw. gegrillt, die SchülerInnen sollen dies so eigenverantwortlich wie möglich organisieren. Sie müssen sich überlegen, was sie jeden Tag benötigen, bilden Gruppen für Einkauf und Küche, besorgen die Lebensmittel und bereiten diese zu.

Sie müssen mit einem gewissen Budget nachhaltig umgehen lernen und darauf achten, ressourcenschonend zu wirtschaften. Vergisst man aus Versehen etwas, dann fehlt es eben, auch das gehört zum Lernprozess dazu! Die LehrerInnen sind natürlich begleitend dabei, halten sich aber so weit wie möglich zurück.

Es geht im Kern darum die SchülerInnen in ihrer Selbstständigkeit zu fördern und zwar anhand realer Bedingungen. Dies sind Lernziele, die man im täglichen Schulbetrieb nur schwer umsetzen kann.

Daneben geht es aber auch darum, sich als wertvolles Mitglied einer Gruppe zu erfahren, denn jede Person wird gebraucht! Dieses Gemeinschaftsgefühl wird zusätzlich bei den stattfindenden Ausflügen, Wanderungen und erlebnispädagogischen Aktionen im Wald gestärkt.

Hier ein Link zur „Dicken Eiche“: http://pw.pfaelzerwaldverein-hauenstein.de/wanderheim/wanderheimdicke-eich/

Unser Schulgarten

Im Schulgarten der Oberlin-Schule befinden sich drei Hochbeete: ein Hochbeet für die Frühlingsblüher wie Osterglocken, Krokusse und Tulpen, das zweite Hochbeet für saisonales und regionales Gemüse wie Zwiebeln, Radieschen und Salat und das dritte Hochbeet für Erdbeeren. Außerdem wachsen in der Kräuterschnecke 11 verschiedene Küchenkräuter. Das Gemüse und die Kräuter werden im Kochunterricht unserer Schule verarbeitet.

Ein neues Projekt, welches auch durch die Stadt Homburg unterstützt wird und ganz im Zeichen unserer Schule der Nachhaltigkeit steht, ist das Anlegen einer Obstwiese mit Beerensträuchern.

Die SchülerInnen der Werkstufe werden mit fachmännischer Hilfe aus dem Gartenbauamt kleinstämmige Apfelbäume, Himbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren anpflanzen.

Durch das Anlegen und Bepflanzen werden intensive und unmittelbare Naturerfahrungen gemacht. Die Abfolge der verschiedenen Jahreszeiten im Gartenjahr, das Wachsen der Pflanzen und schließlich die Ernte sind ganz besondere Erlebnisse für unsere SchülerInnen, wodurch die Sensibilität und das Verantwortungsbewusstsein für Pflanzen und Tiere geweckt werden.

Über den Prozess der Verarbeitung der selbstgeernteten Früchte zu Apfelsaft oder Marmelade werden die WerkstufenstufenschülerInnen auch näher an das Berufsleben herangeführt. Dieser Ablauf zeigt den SchülerInnen, dass sie durch den Anbau von Obst und Gemüse einen Teil ihrer Nahrung selbst herstellen und auf diese Weise einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können.

Wir halten Sie auf dem Laufenden…

Unsere Obstwiese

Wie in unserem BNE-Konzept verankert, wurden nun im Herbst die jungen Apfelbäume gepflanzt und Beerensträucher in einem Beet angelegt.

Diese Arbeiten wurden von Herrn Laval begleitet und auch die Beschaffung der Pflanzen und Materialien durch ihn vorbereitet. Dafür bereits zu Beginn herzlichen Dank! Die Pflanzen wurden von einem unbekannten Spender zur Verfügung gestellt, dem ebenfalls hiermit ein Dankeschön ausgesprochen wird.

Die SchülerInnen der Oberlin-Schule haben zusammen mit den Lehrkräften und Herrn Laval die Pflanzen nicht nur gesetzt, sondern auch viel Wissenswertes gelernt. Im Zentrum stand natürlich das Einpflanzen, welches in einer Fotostrecke dokumentiert wurde. Somit wird gleichzeitig eine Anleitung für das Pflanzen von Bäumen an die Hand gegeben:

Schritt 1

Zuerst muss ein geeigneter Platz gefunden werden, er sollte nicht zu schattig sein und der Abstand zu anderen Bäumen groß genug, damit sich der Apfelbaum entwickeln kann.

Schritt 2

Mit einem Spaten wird kreisförmig die Grasnarbe ausgestochen. Die Größe richtet sich nach dem Umfang der Krone der Pflanze. Das Pflanzloch hat somit einen größeren Durchmesser als der Wurzelballen. Mit dem Spaten wird dann flach unter die Grasnarbe gestochen und diese abgehoben und kompostiert.

Schritt 3

Nun soll das Pflanzloch hergestellt werden. Das Loch soll tiefer sein als die Pflanze später eingepflanzt wird. Mit einem Spaten wird die Erde ausgehoben und zur Seite gelegt.

Schritt 4

Ein Stützpfahl wird nun am Rand des Lochs mit einem Vorschlaghammer ins Erdreich getrieben bis er stabil steht. Bei kleineren Bäumen reicht vielleicht auch ein kleiner Stock, den man mit einem normalen Hammer einschlägt.

Schritt 5

Im fünften Schritt wird in einen Schubkarren Pflanzerde hineingeschüttet bis er halbvoll ist.

Dann wird der Schubkarren mit der zuvor ausgehobenen Erde gefüllt.

Nun kann man die Erde mischen.

Schritt 6

Von der gemischten Erde wird wieder so viel ins Pflanzloch zurückgegeben bis der Apfelbaum nur noch so tief darin steckt, dass die Wurzeln gerade unter der Grasnarbe liegen (ca. 1 – 2 cm).

Dies prüft man solange der Topf noch um den Ballen ist. Auf keinen Fall den Baum zu tief eingraben, ansonsten würde er ersticken. Bevor der Baum nun ausgerichtet wird, muss er nun aus dem Topf genommen werden und die Wurzeln müssen leicht eingeritzt werden. Dadurch werden die Wurzeln angeregt, in die Breite zu wachsen. Die restliche Erde wird ringsum verteilt bis das Loch gefüllt ist.

Auf diese lockere Erde wird nun reichlich Wasser gegossen (1 -2 Gießkannen). Nun wird das Erdreich gefühlvoll mit dem Fuß ringsum festgedrückt.

Schritt 7

Im letzten Schritt wird der Baum mit einem Strick festgebunden. Die Technik hierbei entspricht einem Wickel, der sowohl auf Zug als auch auf Stoß den Baum Stabilität verleiht.

Und so sieht dann das fertige Ergebnis aus! Wir haben noch etwas Draht angebracht damit keine Wildtiere den Stamm anfressen und hoffen, dass unsere Bäumchen gut anwachsen werden und den Winter überstehen. Im Frühjahr / Sommer wird dann die Berichterstattung weitergehen!